Historisches
Seit der Leipziger Teilung der Wettiner 1485 verlief die Landesgrenze zwischen dem ernestischen und dem albertinischen Sachsen im Tal der Sehma. Nach Bergfunden auf Grünhainer Klostergebiet wurde 1495 unterhalb von Annaberg eine weitere Bergbausiedlung angelegt, die den Namen St. Katharinenberg im Buchholz erhielt, woraus sich später der Stadtname Buchholz entwickelte. Obwohl bereits 1501 erste Privilegien wie steuerfreies Backen, Schlachten, Brauen und Schenken durch Kurfürst Friedrich dem Weisen in Wittenberg erteilt wurden, gab es in dem Jahr erst 16 Hausbesitzer in der neuen Stadt. Der Kirchenbau wurde 1504 begonnen, 1511 folgten der Bau der Schule. Die Münzstätte Buchholz wurde 1505 errichtet und 1553 mit der Annaberger Münze vereinigt.[2]
